… dieser Name steht für das traditionelle gemeinsame Pfingstlager der DPSG* im Bundeszentrum in Westernohe. Jedes Jahr kommen hier um die 4.000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus dem ganzen Land zusammen; ganze Stämme, einzelne Mitglieder oder eben wie bei uns in diesem Jahr die Rover- und die Pfadfinderstufe. Westernohe liegt idyllisch-einsam im Westerwald, die DPSG hat hier seit Anfang der 50er Jahre ihren Bundeszeltplatz. Was mit einer Erholungsfreizeitstätte für behinderte Kinder und Jugendliche begann, wurde über die Jahrzehnte zu einer Jugendbildungsstätte ausgebaut, in der neben den Zeltplätzen auch vier Bildungshäuser zur Verfügung stehen. Seit 2011 wird hier ein Bildungsprogramm für nachhaltige Entwicklung angeboten. An Pfingsten jedoch fällt der Verband selber ein. Es gibt Angebote der einzelnen Altersstufen, der Facharbeitskreise für die Entwicklungsschwerpunkte der DPSG (Behindertenarbeit, Ökologie, Internationale Zusammenarbeit, Internationale Gerechtigkeit, Spiritualität), sowie der jeweiligen Jahresaktion (dieses Jahr: SmartScout). Vor allem gibt es aber viele, viele andere Pfadfinderinnen und Pfadfinder, gemeinsame Campfire, Spiele und Gottesdienste.

Nach einigen Jahren Abstinenz packte in diesem Jahr das Leitungsteam Marius Diemert und Birgit Kalscheuer zwanzig Rover und Pfadfinder in die Bullis und den Zug und machte sich auf in den Westerwald. Westernohe ist bekannt für das bescheidene Wetter, das unseren Aufenthalt auch dieses Jahr bei Auf- und Abbau wieder regnerisch umrahmt hat. Dazwischen haben wir aber die Sonne genossen, gekocht, am Lagerfeuer gesessen, gesungen, an den Angeboten teilgenommen und neue Leute kennengelernt. Toll waren auch einige Lagerbauten der anderen Gruppen. Da wollen wir echt mehr machen! Uns hat es jedenfalls gefallen – vielleicht nächstes Jahr wieder!