Die Pfadfinder waren mal wieder unterwegs. Das alljährliche Pfingstlager hat dieses Mal in Celle stattgefunden. Als wir Freitag Nachmittag angereist sind, sah das Wetter noch super aus. Die Sonne hat geschienen, es war warm und trotz der nicht ganz rosigen Wettervorhersagen, haben die meisten noch daran geglaubt, dass es die nächsten Tage so bleibt.

Am nächsten Morgen dann das böse Erwachen. Über Nacht waren die Temperaturen erheblich gefallen und lagen gefühlt in den minus Graden. Während einige sich jedoch auf den lieben Gott und seinen Beistand verlassen hatten und nur Sommersachen eingepackt hatten, sodass sie auch dann noch in kurzer Hose rumliefen, hatten andere sich schon am Morgen in fette Pullis eingepackt und rüsteten nach der Morgenrunde nochmal nach. Die Kanutour am Vormittag fand unter harten Bedingungen statt. Die Fahrer hatten teilweise nur ein Paddel und fuhren gegen den Wind, sodass sich hier und da schon mal einer im Kreis gedreht hat. Bei der Rally am Nachmittag, welche sich rund um das Thema Wasser drehte – sowie das gesamte Lager – haben wir unter anderem schmutziges Wasser gefiltert und lustige Theaterstücke eingeprobt, dessen Vorstellung später nach dem Essen – welches übrigens hervorragend war – für viele Lacher sorgte. Beim singen am Lagerfeuer fehlte jedoch eindeutig Thomas mit seiner Gitarre.

Am Sonntag waren wir vormittags im Hallenbad Celle, wo wir uns alle mal wieder aufwärmen konnten. Für den Nachmittag war ein Geländespiel vorgesehen, das am Ende jedoch im Regen stattgefunden hat, von dem es ja an dem Wochenende auch nicht zu wenig gab. Fragt mal die neuen Rover, die können davon ein Lied singen, deren Jurte ist nämlich abgesoffen, sodass sie die letzte Nacht im Küchenzelt verbringen durften. Wer nicht richtig aufbauen kann ist eben selber Schuld. Zum Abendessen wurde gegrillt und es wurde der Aufstieg einiger, sowie die Aufnahme 5 neuer Wölflinge gefeiert.

Nachdem wir dann auch die letzte Nacht, in der einige beinahe den Kältetod gestorben wären und manchen auch langsam die Klamotten ausgingen, überstanden hatten, ging es ans Abbauen der Zelte, welche jedoch alle – auf Grund des Regens – an der Kirche noch einmal wieder aufgebaut werden mussten um zu trocknen. Da aber viele Eltern tatkräftig mitgeholfen haben, kamen wir dann doch noch rechtzeitig zum Kaffee und Kuchen todmüde aber glücklich nach Hause.